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Vom Heilwasserbad zur Saftfabrik

Saftproduzent Kitl hat den Maffersdorfer Sauerbrunnen samt Gebäuden gerettet und füllt dort Flaschen ab. Ihr Chef galt als erfolgreicher Jung-Manager.

Von Petra Laurin
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Jan Vokurka in seiner Saft- und Mineralwasserfabrik in Vratislavice, links vor und rechts nach der Sanierung.
Jan Vokurka in seiner Saft- und Mineralwasserfabrik in Vratislavice, links vor und rechts nach der Sanierung. © Archiv Kitl

Der Platz war knapp geworden. Für den tschechischen Saftproduzenten Kitl reichten die bislang genutzten Räume in einer ehemaligen Wäscherei in Jablonec nad Nisou (Gablonz) schon seit einer Weile hinten und vorne nicht mehr aus. Etwa eine Million Flaschen füllt das Unternehmen jährlich inzwischen ab. Geschäftsführer Jan Vokurka sah sich also nach einem neuen Domizil um. Er wurde fündig in Vratislavice (Maffersdorf), einem Stadtteil von Liberec (Reichenberg). Dort stand die einstige Mineralwasserfabrik leer. Hier wurde früher das Heilwasser aus dem sogenannten Maffersdorfer Sauerbrunnen abgefüllt.

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