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Wenn buntes Glas zur Wertanlage wird

Das Glasmuseum in Jablonec zeigt in einer Sonderschau Gebrauchsstücke, die längst Kult sind und viel Geld kosten.

Von Petra Laurin
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Diese Vasen aus handgepresstem Glas von 1955 hat der gebürtige Dresdner Designer Rudolf Schrötter entworfen. Sie sind heute begehrte Sammlerstücke; das Jablonecer Museum stellt sie derzeit aus.
Diese Vasen aus handgepresstem Glas von 1955 hat der gebürtige Dresdner Designer Rudolf Schrötter entworfen. Sie sind heute begehrte Sammlerstücke; das Jablonecer Museum stellt sie derzeit aus. © Aleš Kosina

Wenn Petr Nový zu Kaffee und Kuchen einlädt, muss man damit rechnen, dass ihm das Geschirr, mit dem serviert wird, wichtiger ist, als die Leckerbissen. Denn als Hauptkurator des Glas- und Bijouteriemuseum im tschechischen Jablonec (Gablonz) sind Tassen, Gläser, Kannen und Krüge so etwas wie das „Lebenselixier“ für Petr Nový. Manchmal landet ein Stück vom Kaffeetisch nach dem Essen sogar in der Museumssammlung.

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