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Tschechien: Beamter bürgert Gesundheitsminster aus

Adam Vojtěch hat es schon allein wegen der Corona-Pandemie nicht leicht. Jetzt verlor er fast seinen Wohnsitz in Südböhmen, weil man sich dort "schämt".

Von Hans-Jörg Schmidt
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Adam Vojtěch würde von einem Beamten in seiner Heimat ausgebürgert - im Alleingang.
Adam Vojtěch würde von einem Beamten in seiner Heimat ausgebürgert - im Alleingang. © vlada.cz

Tschechiens Gesundheitsminister Adam Vojtěch ist Kummer gewöhnt. Stichwort Corona. Da steht er naturgemäß ständig in der Kritik. Doch mit solchem Ärger einer Behörde wie jetzt hat er denn doch nicht gerechnet: Auf einem Kopfbogen seines südböhmischen Wohnorts Včelná/Bienendorf in Südböhmen wurde ihm mitgeteilt, dass er seinen festen Wohnsitz dort verliert. Geschrieben und abgestempelt hat das ein gewisser František Mareš, der im Gemeindeamt arbeitet. Aus eigenem Antrieb, ohne jede Absprache und vor allem völlig gesetzwidrig.

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