Tschechien vollzieht mit der neuen bürgerlichen Regierung unter dem liberal-konservativen Premier Petr Fiala eine Grundsatzänderung in seiner Außenpolitik. Prag kehrt zurück zu den Zeiten unter Präsident Václav Havel, in denen sich die Diplomatie des Landes mehr an Sicherheit und Menschenrechten orientierte als an außenwirtschaftlichen Interessen. Gegenüber Russland und China soll bei Bedarf wieder klare Kante gezeigt werden. Umso irritierter ist man an der Moldau über den zurückhaltenden Kurs des großen Nachbarn Deutschland in der gegenwärtigen Ukraine-Krise.
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