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"Auf wessen Seite steht Deutschland?"

In Tschechien ist man überaus irritiert von der Haltung Deutschlands im Ukraine-Konflikt.

Von Hans-Jörg Schmidt
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Ein Konvoi gepanzerter russischer Fahrzeuge bewegt sich über eine Autobahn auf der Krim. Russland Truppen mit Panzern und anderen schweren Waffen in der Nähe der Ukraine zusammengezogen.
Ein Konvoi gepanzerter russischer Fahrzeuge bewegt sich über eine Autobahn auf der Krim. Russland Truppen mit Panzern und anderen schweren Waffen in der Nähe der Ukraine zusammengezogen. © AP/dpa (Symbolbild)

Tschechien vollzieht mit der neuen bürgerlichen Regierung unter dem liberal-konservativen Premier Petr Fiala eine Grundsatzänderung in seiner Außenpolitik. Prag kehrt zurück zu den Zeiten unter Präsident Václav Havel, in denen sich die Diplomatie des Landes mehr an Sicherheit und Menschenrechten orientierte als an außenwirtschaftlichen Interessen. Gegenüber Russland und China soll bei Bedarf wieder klare Kante gezeigt werden. Umso irritierter ist man an der Moldau über den zurückhaltenden Kurs des großen Nachbarn Deutschland in der gegenwärtigen Ukraine-Krise.

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