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Tschechien: Verdiente letzte Ruhe

Vom Friedhof in Sněžník ist nicht mehr viel übrig. Jetzt wird an ihn erinnert.

Von Steffen Neumann
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Bürgermeister Miroslav Kalvas und Gerhard Hahnel, der mit 13 Jahren vertrieben wurde.
Bürgermeister Miroslav Kalvas und Gerhard Hahnel, der mit 13 Jahren vertrieben wurde. © Steffen Neumann

Ein bemerkenswertes Denkmal steht seit einigen Wochen am Waldrand bei Sněžník (Schneeberg). Aufgeschichtet und in einem rechteckigen Grundriss gestaltet wirkt es improvisiert. Denn die Teile, aus denen das Denkmal zusammengestellt ist, sind Reste von Grabsteinen vom Friedhof, der sich hier einst befand. Auf einem Grabstein, auf dem die Inschrift fehlt, aber noch ein Baum zu erkennen ist, wurde eine Gedenkplatte mit der zweisprachigen Aufschrift „Ruhe in Frieden“ befestigt. Das Denkmal, das vergangenen Freitag eingeweiht wurde, soll an den Friedhof und vor allem die Verstorbenen erinnern.

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