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Turow kostet Tschechien 60 Millionen Euro

Das Geld ist nötig, um die Grenzregion nach der Bergbau-Erweiterung weiter mit Trinkwasser zu versorgen. Dafür zahlen soll aber Polen.

Von Petra Laurin
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Blick in den Tagebau bei Zittau, der das polnische Kraftwerk Turow mit Braunkohle beliefert.
Blick in den Tagebau bei Zittau, der das polnische Kraftwerk Turow mit Braunkohle beliefert. © Matthias Weber

Auf 1,5 Milliarden Kronen (rund 60 Millionen Euro) schätzen tschechische Wirtschaftler die Kosten für Maßnahmen, um nach der Erweiterung des Bergbaus in Turów die Trinkwasser-Quellen auf ihrer Seite der Grenze sicherzustellen. Das Umweltministerium hat die Pflicht, diese Summe der Europäischen Kommission zu melden und eine Entschädigung zu fordern, informiert die Region Liberec (Reichenberg).

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