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TU Dresden geht in den Notbetrieb

Wegen der Corona-Pandemie haben die meisten Beschäftigten und Studenten ab Sonnabend keinen Zutritt mehr zu den Gebäuden der Universität.

Von Stephan Schön
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Ein leerer Hörsaal im Hörsaalzentrum der Technischen Universität Dresden.
Ein leerer Hörsaal im Hörsaalzentrum der Technischen Universität Dresden. © Sebastian Kahnert/dpa

Eine ganze Universität macht dicht und geht in Notbetrieb über. Die TU Dresden wird ab Sonnabend 00.00 Uhr geschlossen. Von da an soll sie virtuell soweit es geht weiter arbeiten. Das teilte die TU jetzt mit. Rektor Hans Müller-Steinhagen bezeichnet diese Entscheidung als die schwerste seines Berufslebens.

Um die Weiterführung der Lehre auch ohne Vorlesungen und Seminare zu ermöglichen, sollen alle Lehrenden für den Semesterstart möglichst Online-Angebote bereitstellen. Alle Beschäftigten sollen nun, soweit möglich, von zu Hause zu arbeiten. Das betrifft nun rund 8.000 Mitarbeiter und mehr als 32.000 Studenten. Die TU Dresden ist damit das größte Unternehmen Sachsens.

Notbetrieb bedeutet für Beschäftigte und Studenten der TU Dresden unter anderem: Alle Gebäude der TU Dresden sind verschlossen.

Bis auf einzelne, vom Rektorat benannte Personen, sind alle Mitarbeiter bei Fortzahlung der Gelder freigestellt. Sie dürfen ihren Arbeitsplatz ab Sonnabend weder aufsuchen und auch die Gebäude nicht mehr betreten. Rektor Müller-Steinhagen forderte seine Mitarbeiter dazu auf, wo immer es möglich sei, die kommende Zeit von zuhause zu arbeiten. Alle Beschäftigten müssen telefonisch oder per E-Mail erreichbar sein, damit ihnen im Bedarfsfall Aufgaben zugeteilt werden können.

Vor Ort in der Universität werden vorerst nur die absolut notwendigen Verwaltungsaufgaben, die Versorgung von Versuchstieren, die Betreuung von systemkritischer Infrastruktur und ähnliches weitergeführt.

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