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TU Dresden untersucht Kleingewässer

Geografie-Studenten sind bald im Gelände unterwegs. Ihre Ergebnisse werden im Sommer öffentlich vorgestellt.

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© Elbe-Röder-Dreieck

Zabeltitz/ Region. Namensgebend für die Region Elbe-Röder-Dreieck sind die Flusslandschaften der Elbe und Röder mit ihren zahlreichen Zuflüssen. Hochwasserprävention und Gewässerrenaturierung sind daher zentrale Ziele in der Entwicklungsstrategie der Region. Dabei spielen vor allem die kleinen Gewässer und wasserführenden Gräben für die Kommunen eine große Rolle.

Hier setzen Studenten des Studienganges Geografie der TU Dresden an. Ziel der aktuellen Projektarbeit zur Landschaftsökologie ist es, die Gewässerstruktur im Gelände zu kartieren. Aus Informationen z. B. zum technischen Verbau, zum Uferbewuchs oder zur Nutzung des Gewässerrandstreifens können schließlich Erkenntnisse zum Unterhaltungsaufwand sowie zum Renaturierungsbedarf abgeleitet werden.

Ziel: ökologische Aufwertung

Bei den Geländeerhebungen durch die Studenten im ersten Quartal kann es vereinzelt vorkommen, dass Felder und Wiesen betreten werden, um die Gewässer zu untersuchen. Dies ist mit der unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Die Ergebnisse sollen im Sommer präsentiert werden. Ansprechpartner im Regionalmanagement und Betreuer der Studenten ist Falko Haak, der sich seit September 2016 als Projektmanager Landschaftspflege um das Handlungsfeld Natur und Umwelt in der Elbe-Röder-Region kümmert. „Ich erhoffe mir konkrete Handlungsempfehlungen, die es ermöglichen, mit den Kommunen Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung der Gewässer zu entwickeln“, so Falko Haak. „Uns stehen nur sehr begrenzt Fördermittel zur Verfügung, so dass wir nach Bereichen suchen, wo das Geld eine möglichst große Wirkung entfalten kann.“ (SZ)

Falko Haak, Elbe-Röder-Dreieck e. V., Regionalmanagement,Telefon 035265 51-208