Forelle
Die Forelle kommt auch in nahrungsarmen Bachläufen gut zurecht. Bei der Bestandsanalyse hat das Landesamt festgestellt, dass Forellen auf wiesenreichen Bachabschnitten fetter sind als andernorts. Das wird mit einem besseren Nahrungsangebot an Insekten begründet.
Bachneunauge
Das Bachneunauge gehört zu den Kieferlosen und wird 10 bis 20 Zentimeter groß. Es lebt meist verborgen in den Sedimenten der Bäche und gilt als gefährdete Art.
Äsche
Die Äsche ist eigentlich ein Schwarmfisch. Die Bestände wurden zuletzt jedoch von Kormoranen arg dezimiert.
Atlantischer Lachs
Der letzte Lachs wurde 1947 bei Pirna gefangen. Seit den 1990er-Jahren gibt es Wiederansiedlungsversuche in der Oberelbe und ihren Nebenflüssen. Jedes Jahr werden seitdem zur Laichzeit Rückkehrer gesichtet. 2018 waren es nur drei und damit weniger als zuvor. Das wird auf das lang anhaltende Niedrigwasser der Elbe zurückgeführt.
Groppe
Die Groppe ist ein nachtaktiver Fisch, der sich am Grund des Fließgewässers aufhält, sie wird etwa 15 Zentimeter lang. Wo die Fischart vorkommt, kann von einer guten Wasserqualität ausgegangen werden, weil die Groppe einen hohen Sauerstoffbedarf hat.
Elritze
Bei der Analyse im Jahr 2018 konnte seit Langem wieder die Elritze im Lachsbach sowie in der unteren Polenz und der Sebnitz nachgewiesen werden. Es handelt sich um einen karpfenartigen Fisch, der nur knapp zehn Zentimeter lang wird. In der Laichzeit bekommen die Männchen eine rote Unterseite.