Die Glashütter Uhrenmanufaktur Nomos hat kürzlich 200.000 Euro an die Nobel-preisgekrönte Nothilfeorganisation Ärzte ohne Grenzen überwiesen. Wie Firmensprecherin Ute Fischer-Graf informiert, setzt ihre Firma die Unterstützung fort. Sie bringt zwei neue Sondermodelle auf den Markt. Pro verkaufter Uhr werden wieder 100 Euro an die Organisation gespendet.
Bei den Uhren handelt es sich um die Tangente 38 und Tetra 27. „Beide Modelle sind auf je 1.000 Stück limitiert, beide in Glashütte von Hand gefertigt, beide basieren auf Nomos-Klassikern“, sagt Frau Fischer Graf. Anders als bei den Standards sind die Zeiger jedoch schwarz und nicht – wie sonst – gebläut. Und unter der Sechs, ganz klein, steht: Ärzte ohne Grenzen. Auf die Organisation weist zudem die rote Zwölf auf dem Zifferblatt hin – Rot ist die Farbe der Nothilfeorganisation. Ihren Ursprung hat die Farbe Rot für die Zwölf jedoch auch in der Tradition: Bei manchen Uhrmachern waren solche Uhren Beobachtungsuhren und Zeitmesser von besonderer Qualität, die mit dieser Markierung hervorgehoben werden sollten. Dieses Detail hat Nomos für die Serie Ärzte ohne Grenzen adaptiert. Es liefert nicht nur einen diskreten Hinweis auf die Ärzte ohne Grenzen, sondern auch auf das Manufakturkaliber, das in den Uhren tickt. (SZ/mb)