Von Maik Brückner
Glashütte. In dieser Woche beginnen die Vorbereitungen für das neue Ausbildungsjahr an der Uhrmacherschule Glashütte. Das Team um Fachleiterin Marion Vogler fängt allerdings nicht bei null an. „Erste Gedanken haben wir uns bereits zum Ende des letzten Schuljahres gemacht“, sagt sie. Deshalb ist sie zuversichtlich, dass am kommenden Montag alles klappt. Insgesamt 195 Lehrlinge wird ihr Team in den nächsten Monaten ausbilden. 52 – davon 20 im ersten Ausbildungsjahr – werden als sogenannte Vollschüler in Theorie und Praxis an der Einrichtung unterrichtet. Die übrigen 143 Azubis – 41 im ersten Ausbildungsjahr – besuchen an der Uhrmacherschule nur den theoretischen Unterricht, die Praxisausbildung erfolgt in deren jeweiligen Ausbildungsbetrieb.
Das letzte Ausbildungsjahr haben neun Berufsfachschüler als Uhrmacher abgeschlossen. „Die Ergebnisse der Schüler sind überwiegend gut“, sagt die Fachleiterin. Ihr bester Berufsfachschüler war Raphael Beil. Er erreichte in den schulischen Leistungen einen Durchschnitt von 1,1 und hat im westfälischen Münster eine Tätigkeit als Uhrmachergeselle aufgenommen.
Die Glashütter Uhrmacherschule ist eine Außenstelle des Beruflichen Schulzentrums „Otto Lilienthal“ Freital. Die Auszubildenden werden hier im Blockunterricht von elf Lehrern und Lehrmeistern unterrichtet, die zum Stammpersonal gehören. Darüber hinaus sind noch Gastlehrer an der Uhrmacherschule tätig.