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3.000 Osterüberraschungen für Ukraine-Flüchtlinge in Dresden

Die Stadt kündigt eine Überraschung für Kinder aus der Ukraine an. Wie das funktionieren soll.

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Auch Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) hat beim Packen der Osterüberraschungen geholfen.
Auch Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) hat beim Packen der Osterüberraschungen geholfen. © PR/Landeshauptstadt Dresden

Dresden. Ostern ist auch Überraschungszeit. Gerade in diesen Tagen bedürfen viele Menschen, die derzeit in Dresden Schutz suchen der Ablenkung und Aufhellung der Seele, dies gilt besonders für Kinder. Gemeinsam mit mehreren Unternehmen und Organisationen plant die Stadt daher eine besondere Überraschung für Flüchtlinge aus der Ukraine. Auf sie waren Geschenke aus der "Osterhasenwerkstatt", kündigt die Stadtverwaltung an.

Die Tüten sind seit diesem Mittwoch gepackt. Die Organisation dafür haben die Mitarbeiter der Galeria Dresden an der Prager Straße übernommen, Spenden dafür kamen unter anderem von Dr. Quendt und der Dresden Marketing GmbH. Die Tüten sollen am Ostersonntag verteilt werden.

Das werden dann unter anderem Mitarbeiter der Johanniter und der Diakonie tun, die die Tüten etwa zur zentralen Aufnahmestelle in der Messe und in andere zentrale Flüchtlingsunterkünfte bringen. Privat untergekommen Flüchtlinge können Überraschungstüten bei der Bahnhofsmission und der ukrainischen Gemeinde an der Dohnaer Straße abholen.

Rund 40 Prozent der in Dresden registrierten Flüchtlinge sind Kinder, teilt die Stadt mit. Sie sollen nicht nur überrascht werden, sondern dabei zugleich erfahren, dass Ostern hierzulande zu einem anderen Zeitpunkt als in der Ukraine gefeiert wird.

Die ukrainischen Kirchen richten sich dabei nach dem Julianischen Kalender, der sich um 13 Tage vom hierzulande üblichen Gregorianischen Kalender unterscheidet. Für Ukrainer beginne Ostern in diesem Jahr deshalb mit dem orthodoxen Ostersonntag am 24. April. Schon durch die anstehenden Feiertage, die Schulferien uns Osterdekorationen in Vorgärten und Geschäften bekommen die Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet, insbesondere die Kinder, einen Eindruck vom hiesigen Osterfest.