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Debatte in Sachsen: Führt die Ukraine einen "gerechten Krieg"?

Während die Ukraine sich weiter gegen den russischen Überfall verteidigt, halten die Debatten um deutsche Waffenlieferungen an. Auch in der Dresdner Frauenkirche wird darüber am Donnerstag gestritten.

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Während die Ukraine sich weiter gegen den russischen Überfall verteidigt, halten die Debatten um deutsche Waffenlieferungen an. Auch in der Dresdner Frauenkirche wird darüber gestritten.
Während die Ukraine sich weiter gegen den russischen Überfall verteidigt, halten die Debatten um deutsche Waffenlieferungen an. Auch in der Dresdner Frauenkirche wird darüber gestritten. © Libkos/AP/dpa

Die Fragen sind nicht erst seit der Petition von Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für Friedensverhandlungen aktueller denn je: Ist ein ungerechter Friede besser als ein "gerechter Krieg"? Was ist das überhaupt, ein "gerechter Krieg"? Fällt die Selbstverteidigung der Ukraine gegen den russischen Eroberungskrieg in diese Kategorie? Völlig unklar ist bislang ebenfalls, wie demgegenüber ein "ungerechter Frieden" aussehen und was er bedeuten würde – für die Ukraine, für die Menschen dort, für die Weltpolitik.

Auch die Frauenkirche Dresden stellt sich dieser Diskussion. Gemeinsam mit der Sächsischen Zeitung und Sächsische.de veranstaltet sie eine Podiumsdiskussion, die für den Podcast "Debatte in Sachsen" aufgezeichnet wird. Zu Wort kommen Dr. Peter Gauweiler (CSU), einer der Erstunterzeichner des "Manifests für den Frieden" von Wagenknecht und Schwarzer, die Publizistin und vehemente Waffenlieferungs-Befürworterin Liane Bednarz sowie Natalija Bock, Sprecherin der ukrainischen Gemeinde in Dresden.

Moderiert wird die Veranstaltung von Oliver Reinhard, stellvertretender Feuilleton-Leiter von Sächsische.de und der Sächsischen Zeitung. Die Podiumsdiskussion findet statt am Donnerstag, den 4. Mai, um 19.30 Uhr im Hauptraum der Frauenkirche. Der Eintritt ist frei. (SZ)