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Dresdner Nothilfe erreicht rund 30.000 Menschen in der Ukraine

Vor allem in der Ostukraine verschlechtert sich die Lage von Tag zu Tag. Dennoch bleibt die Dresdner Hilfsorganisation Arche Nova in der Region aktiv.

Von Christoph Pengel
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Helfer verteilen Betten, Matratzen und Decken in der ukrainischen Großstadt Dnipro in der Ostukraine.
Helfer verteilen Betten, Matratzen und Decken in der ukrainischen Großstadt Dnipro in der Ostukraine. © PR/Arche Nova

Dresden. Arche Nova hat seit dem Kriegsausbruch Ende Februar rund 30.000 Menschen in der Ukraine geholfen. Wie David Streit, ein Sprecher der Dresdner Hilfsorganisation berichtet, arbeitet Arche Nova mit lokalen Partnern vor Ort zusammen, um Lebensmittel, Wasser, Matratzen, Decken oder Hygieneartikel zu verteilen.

Auch in der Ostukraine sind die Helfer aktiv. "Die Situation für die Menschen entlang der Frontlinie verschlechtert sich von Tag zu Tag", sagt Dmytro Drizhd, der als Länderrepräsentant die Arbeit von Arche Nova in der Ukraine koordiniert. Seiner Einschätzung nach dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die Stadt Sjewjerodonezk und die gesamte Region Luhansk von Russland besetzt werden.

Aber auch in den Gebieten, die von ukrainischen Soldaten zurückerobert wurden, sei die Not groß. "Wir planen bereits jetzt ein längerfristiges Engagement", so Dmytro Drizhd. Arche Nova analysiere derzeit den Bedarf, um die betroffenen Menschen gezielt zu unterstützen.

Zudem hat Arche Nova mit weiteren Partnern Hygienepakete in die Westukraine geliefert. An der polnischen Grenze wurden Geflüchtete betreut. Und in Kiew hat Arche Nova Menschen mit Behinderungen finanziell unterstützt.