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Zittau hat schon 300 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen

Mit der steigenden Zahl der Ankommenden werden auch die Probleme größer.

Von Thomas Mielke
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Sie gehörten zu den ersten Flüchtlingen aus der Ukraine, die in Zittau ankamen.
Sie gehörten zu den ersten Flüchtlingen aus der Ukraine, die in Zittau ankamen. © Rafael Sampedro (Archiv)

In Zittau sind inzwischen rund 300 Ukraineflüchtlinge angekommen, im Landkreis Görlitz rund 2.200. Diese Zahlen nannte Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker (Zkm) jetzt dem Stadtrat. "Bislang ist es in einem beispiellosen Kraftakt gelungen, alle Familien angemessen unterzubringen und zu versorgen", so das Stadtoberhaupt.

Etwa die Hälfte der Flüchtlinge ist minderjährig. Das stelle die Zittauer Kitas und Schulen "absehbar vor große Herausforderungen", teilte Zenker mit. "Wir sind diesbezüglich in ständigem Austausch mit dem Landkreis Görlitz, der eine zügige Registrierung der Geflüchteten zugesagt hat, was Voraussetzung unter anderem für den Bezug von Leistungen, die Arbeitsaufnahme und die weitere Integration ist."

Zenker hat inzwischen mehrfach den vielen Ehrenamtlichen öffentlich gedankt, die sich um die Flüchtlinge kümmern. Gleichzeitig kritisierte er die öffentliche Hand dafür, dass sie so lange gebraucht hat, bis die koordinierte staatliche Hilfe angelaufen ist.