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Nach der Flucht: Ukrainerin arbeitet in Löbauer Schule

Nataliia Hrytskevych ist Deutsch-Lehrerin und hat gleich einen Job bekommen. Warum sie nach Löbau wollte und wie viel Glück sie in den letzten Wochen hatte.

Von Anja Beutler
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Nataliia Hrytskevych bringt dem achtjährigen Makar Deutsch bei. Die geflüchtete Ukrainerin ist Deutsch-Lehrerin und arbeitet jetzt an der Grundschule in Löbau-Ost.
Nataliia Hrytskevych bringt dem achtjährigen Makar Deutsch bei. Die geflüchtete Ukrainerin ist Deutsch-Lehrerin und arbeitet jetzt an der Grundschule in Löbau-Ost. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Wenn man im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg von "Glück" sprechen kann, dann hat Nataliia Hrytskevych in den vergangenen Wochen eine ganze Menge davon abbekommen. Die 48-Jährige ist mit ihrer 30-jährigen Tochter und der anderthalbjährigen Enkelin nach dreitägiger Flucht Anfang März über Ungarn inzwischen in Löbau angekommen. Sie hatte das Glück, eine Wohnung von der Sparkasse auf dem Altmarkt beziehen zu können, die für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt wird. Und einen Job hat die Lehrerin für Deutsch, Ethik und Ukrainisch seit knapp einem Monat auch: Sie ist über einen befristeten Vertrag des Freistaates angestellt und der Grundschule "Am Löbauer Berg" zugeordnet.

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