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Ottendorfer Mühlenbäcker übergibt Geld-Spende für Ukraine-Hilfe

Mit der Aktion "Friedensbrot" hat der Ottendorfer Mühlenbäcker Spendengelder für die Ukraine gesammelt. Was passiert mit dem Geld?

Von Siri Rokosch
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Thomas Siesazeck, Geschäftsführer des Diakonischen Werker der Diakonie-Stadtmission Dresden, und Claudia Reichert von der Verkaufsleitung der Ottendorfer Mühlenbäckerei bei der Scheckübergabe am Freitag.
Thomas Siesazeck, Geschäftsführer des Diakonischen Werker der Diakonie-Stadtmission Dresden, und Claudia Reichert von der Verkaufsleitung der Ottendorfer Mühlenbäckerei bei der Scheckübergabe am Freitag. © Marion Doering

Ottendorf-Okrilla. Kunden der Ottendorfer Mühlenbäckerei haben fleißig gespendet. 500 Euro wurden durch den Verkauf eines sogenannten "Friedensbrotes" im April gesammelt, teilt Christiane Jakob von der Diakonie Dresden mit, welche das Geld nun verteilen will: "Es kommt unseren Projekten innerhalb der Ukraine-Hilfe zugute. Zum Beispiel ist die Ökumenische Bahnhofsmission am Dresdner Hauptbahnhof ein Projekt in unserer Trägerschaft."

Dort wird seit Anfang März eine Anlaufstelle für ankommende Menschen aus der Ukraine betrieben. Die Menschen, die per Bus oder Zug ankommen würden mit Verpflegung und Hygieneartikeln versorgt und könnten sich ausruhen.

"Auch konnten in den letzten Wochen mehrere Busse mit über 800 durchreisenden Kindern oder älteren Menschen für eine Nacht versorgt werden, auch mit Unterstützung der Kirchgemeinden wie in Ottendorf oder Radeberg", sagt Christiane Jakob. Zudem werden Flüchtlinge unterstützt, unter anderem bei der Vermittlung von Wohnangeboten.

20 Cent pro Brotlaib spendeten die Bäckerei-Gäste und konnten zusätzlich die aufgestellten Spendendosen füllen.