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Die strapazierte Freundschaft zwischen China und Russland

Nach Putins Invasion in der Ukraine stand China zunächst fest an Russlands Seite. Jetzt sendet Peking aber auch andere Signale.

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Der chinesische Präsident Xi Jinping (r.) und Wladimir Putin vor ihren Gesprächen Anfang Februar.
Der chinesische Präsident Xi Jinping (r.) und Wladimir Putin vor ihren Gesprächen Anfang Februar. © A. Druzhinin/Pool Sputnik Government/AP/dpa

Von Cornelius Dieckmann

„Grenzenlos“ sollte die erneuerte chinesisch-russische Freundschaft sein, die Xi Jinping und Wladimir Putin am 4. Februar in ihrer gemeinsamen Erklärung in Peking verkündeten. Doch schon einen Monat später strapaziert Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine die Beziehungen. Stellte sich China unmittelbar nach der russischen Invasion noch deutlich an Putins Seite und schob den USA die Schuld für die Eskalation zu, so klingen die Signale aus Peking inzwischen vage.

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