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Ukraine-Flüchtlinge in Dresden: Noch kein Geld für private Gastgeber

Dreiviertel der Ukraine-Flüchtlinge in Dresden lebt bei Gastfamilien. Doch manchen geht so langsam die Kraft aus. Die Suche nach Wohnungen ist schwer.

Von Julia Vollmer & Sandro Pohl-Rahrisch
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Viele Dresdner haben Ukraine-Flüchtlinge bei sich aufgenommen. Dafür sollte es von der Stadt eine kleine Aufwandsentschädigung geben.
Viele Dresdner haben Ukraine-Flüchtlinge bei sich aufgenommen. Dafür sollte es von der Stadt eine kleine Aufwandsentschädigung geben. © dpa/Hannes P. Albert

Dresden. Seit zwei Monaten herrscht Krieg in der Ukraine, Millionen Menschen sind geflohen. Allein in Dresden suchen derzeit rund 7.100 Ukrainer Schutz. Der Großteil - 5.477 Personen - ist bei Gastfamilien untergekommen, also bei Privatpersonen. Nur 1.671 befinden sich kommunal organisierten Unterkünften. Die Stimmen der Gastgeber, die nach sechs Wochen des Zusammenlebens an ihre Grenzen stoßen, werden allmählich lauter.

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