Noch immer herrschen Krieg, Gewalt, Unrecht und Angst in der Ukraine. Vor einem Jahr startete der brutale Angriff Russlands auf das Nachbarland Ukraine. Anlässlich des Jahrestages entzündete Pirnas Bürgermeister Markus Dreßler am 24. Februar am Denkmal für die Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung im Pirnaer Brückenpark ein Friedenslicht.

Pirnas Bürgermeister: Unermessliches Leid in der Ukraine

Bürgermeister Markus Dreßler sagt dazu: „Vor zwölf Monaten standen wir schockiert und erschüttert ebenfalls mit dem Friedenslicht in der Hand an dieser Stelle und hofften, dass der Krieg ein schnelles Ende findet. Mittlerweile hat dieser russische Angriffskrieg unzählige Todesopfer und unermessliches Leid gebracht. Auch wenn dieser Krieg schon fast zur Normalität geworden ist, darf es uns nicht gleichgültig sein, welche Ungerechtigkeit derzeit in unserem Europa geschieht. Die Souveränität von Staaten darf niemals infrage gestellt werden, schon gar nicht von irgendwelchen nationalistischen Großmacht-Fantasien. Solche Entwicklungen haben Europa schon einmal ins Unheil gestürzt.“ Es sind starke Worte, die Dreßler für die Stadt Pirna spricht. Hoffentlich werden sie in Moskau und in der Welt wahrgenommen.

Hintergrund zum Denkmal:

• Im Jahr 2002 beschloss der Pirnaer Stadtrat ein „Denkmal zur Erinnerung an die Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung“ zu errichten.
• Eine Jury wählte aus den Vorschlägen das Modell der Künstlerin Konstanze Feindt Eißner aus.
  
• Die Dresdnerin hatte einen 2,40 Meter hohen Sandsteintorbogen mit zwei hohen Menschenskulpturen, die ihre Häupter neigen, entworfen. Zum Volkstrauertag im November 2004 konnte das Denkmal im Brückenpark in Pirna eingeweiht werden.