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Ein Jahr Ukraine-Krieg: Wie denkt Sachsen darüber?

Seit einem Jahr herrscht Krieg in der Ukraine. Wie denken die Menschen in Sachsen heute über den russischen Angriff, die Ursachen und die Folgen? Hier können Sie abstimmen.

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Ukrainische Soldaten stehen vor einem Artilleriefahrzeug, das in der Kälte bei Eis und Schnee an der Front im Gebiet Donezk schießt.
Ukrainische Soldaten stehen vor einem Artilleriefahrzeug, das in der Kälte bei Eis und Schnee an der Front im Gebiet Donezk schießt. © Libkos/AP/dpa

Dresden. Der Angriff Russlands auf die Ukraine jährt sich am 24. Februar. Seit einem Jahr herrscht Krieg zwischen den beiden Ländern. Die Auswirkungen sind enorm: in der Region und global.

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind seit dem Einmarsch russischer Truppen mehr als acht Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Mehr als 7.000 Zivilisten sind gestorben, darunter 438 Kinder. Die Zahl der Verwundeten liegt etwa doppelt so hoch. Bei den militärischen Verlusten schätzen Geheimdienste in den USA und Europa aufseiten der Ukraine 100.000 getötete oder verwundete Soldaten, auf russischer Seite bis zu 200.000.

Der Krieg, der von Russlands Präsidenten Wladimir Putin nach wie vor als "Spezialoperation" bezeichnet wird, hatte mit einem blitzartigen Überfall begonnen. In seiner Rede zur Lage der Nation an diesem Dienstag sprach er wie vor einem Jahr davon, dass in Kiew ein "Nazi-Regime" regiere und rechtfertigte den anhaltenden Konflikt damit, dass der Westen an der Eskalation schuld sei.

Inzwischen herrschen vor allem im Osten des Landes zermürbende Kämpfe. Die Sorge vor einer erneuten Invasionswelle ist groß in der Ukraine. Jedoch kämpft das Land - auch das ist eine maßgebliche Entwicklung dieses Krieges - mit viel westlicher Militärtechnik gegen Russland. Artilleriesysteme, Flugabwehr, Munition und bald auch moderne Kampfpanzer zählen zu den westlichen Kriegsexporten.

Wie sich dieser Konflikt weiter entwickeln wird, ist ungewiss. In Deutschland sind die Auswirkungen wie überall in Europa spürbar: Gestiegene Energiepreise, eine hohe Inflation und die Verunsicherung darüber, dass man wieder in unsicheren Zeiten zu leben scheint, bestimmen den öffentlichen Diskurs.

Wie Menschen in Sachsen nach einem Jahr Krieg auf den Konflikt sowie auf dessen Ursachen und Folgen blicken, dazu führt Sächsische.de mit den Meinungsforschern von Civey fünf Umfragen durch. An allen Umfragen kann direkt hier in diesem Artikel teilgenommen werden.

1. Haltung zu Waffenlieferungen

2. Haltung zu Militärausgaben

3. Haltung zu Pazifismus

4. Glauben Sie, die NATO-Osterweiterung ist Ursache?

5. Wie lange wird der Krieg noch dauern?

Informationen zu Umfragen mit Civey

Die hier durchgeführten Umfragen werden in Kürze ausgewertet. Die Analyse lesen Sie auf Sächsische.de.