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Umfrage zur Sicherheit in Dresden startet

Die TU Dresden schreibt rund 16.000 Einwohner an. Was mit den Resultaten passieren soll...

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Auch Bewohner der Äußeren Neustadt werden befragt.
Auch Bewohner der Äußeren Neustadt werden befragt. © SZ

Bereits die Dresdner Bürgerumfrage ließ erahnen, dass sich viele Menschen in der Äußeren Neustadt oder in Gorbitz nicht sicher fühlen. Nun will es die Technische Universität Dresden genauer wissen: Rund 16.000 Dresdner erhalten in den kommenden Tagen Post von der Uni. Im Umschlag steckt ein Fragebogen zum Sicherheitsempfinden in der Stadt, teilte die TU am Dienstag mit. „Einen Schwerpunkt bilden dabei die Äußere Neustadt und Gorbitz, wohin jeweils rund 5.000 Fragebögen versendet werden“, heißt es. Beantworten könne man die Fragen auch über das Internet. Dort können die Fragen ebenfalls in anderen Sprachen gelesen und beantwortet werden. Die Adressen aller angeschriebenen Personen seien per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister der Landeshauptstadt ausgewählt worden, die bei der Umfrage mit der TU kooperiert. Die Anonymität sei gewährleistet.

Die Aktion ist Teil des bundesweiten Forschungsprojektes „Siqua – Sicherheitsanalysen und Vernetzung für Stadtquartiere im Wandel“, das aktuell in Dresden, Essen und Berlin durchgeführt wird. Ziel sei es, die Sicherheit und Lebensqualität in den Städten zu verbessern. Die Erkenntnisse aus der Umfrage sollen den Städten Anknüpfungspunkte für weitere Maßnahmen liefern, das Sicherheitsempfinden zu stärken. Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt, das von der Deutschen Hochschule für Polizei in Münster federführend geleitet wird. (SZ/sr)