Kamenz
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Umfrageaktion zu Fernwärme

Die Ewag Kamenz will ihr Netz weiter ausbauen. Dazu braucht sie die Meinung der Grundstückseigentümer.

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Das Ewag-Heizkraftwerk in der Kamenzer Friedensstraße.
Das Ewag-Heizkraftwerk in der Kamenzer Friedensstraße. © Matthias Schumann

Kamenz. Die Ewag Kamenz führt derzeit eine Umfrageaktion zu möglichen Fernwärmeanschlüssen in Kamenz zur Modernisierung privater Heizungsanlagen durch. Nachdem das Unternehmen in den vergangenen Jahren ihre Energieerzeugungsanlagen durch den Einbau von BHKW und der Nutzung von erneuerbaren Energien nachhaltig modernisiert und mit dem Bau der Fernwärmeleitung zur Jan-Skala-Straße im Ortsteil Jesau sowie der Erschließung des Gründerzeitviertels an der Oststraße das bestehende Wärmeversorgungsnetz nachhaltig erweitert hat, führt die Ewag Kamenz nunmehr eine Umfrage zum Interesse an einer möglichen Fernwärmeversorgung durch. Die überaus positive Resonanz zahlreichen Grundstückseigentümer hat die Ewag veranlasst, ihren eigentlich erst für einen späteren Zeitpunkt geplanten Ausbau des Fernwärmeversorgungsnetzes zeitnah weiter zu planen. Dazu werden die Grundstückseigentümer, welche bereits Interesse an einem Fernwärmeanschluss signalisiert haben, sowie die Grundstückseigentümer, welche in den durch die neu errichteten Fernwärmetrassen erreichbaren Gebieten ihre Grundstücke haben, angefragt, ob sie Interesse an der ökologisch wertvollen und nachhaltigen Fernwärmeversorgung der Ewag haben.

Die Fernwärme wird unter Nutzung von Blockheizkraftwerken und erneuerbaren Energien erzeugt. Im Fernwärmenetz der Stadt Kamenz bietet man einen Primärenergiefaktor von 0,50. Fernwärme ist deshalb auch als Ersatzmaßnahme nach der Energieeinsparverordnung zugelassen. Dies hat erhebliche Vorteile für geplante Gebäudesanierungen und entlastet unsere Umwelt nachhaltig. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich gern mit ihren Anliegen auch per Mail melden. (SZ)

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