Die Bauampeln sind wieder verschwunden. Der Verkehr rollt über neuen Asphalt auf der Carl-Thieme-Straße, die von den Freitalern einfach nur Umgehungsstraße genannt wird. Die erste Ferienwoche wurde genutzt, um in Höhe der Brücke Wilsdruffer Straße zwischen der Potschappler Rampe und der Döhlener Rampe im Auftrag der Stadt Freital den Straßenbelag zu erneuern.
Die Kosten dafür waren mit 78.000 Euro veranschlagt gewesen. 90 Prozent davon werden aus der jährlichen Investitionspauschale des Freistaates bezahlt, die den Kommunen zur Verfügung steht. Den Rest bringt die Stadt selber auf.
Die Erneuerung der Asphaltschicht auf der Carl-Thieme Straße war notwendig geworden, da sie „altersbedingt Abnutzungserscheinungen“ aufwies, wie es im Behördendeutsch heißt. Einfach ausgedrückt: Der Asphalt war kaputt. Risse und Unebenheiten ließen sich nicht mehr einzeln reparieren. Deshalb wurde die alte Decke komplett herausgefräst und eine neue eingebaut sowie teilweise die Binderschicht mit erneuert. Der Verkehr wurde mit einer Ampel geregelt.
Geradeausfahrender Durchgangsverkehr auf der Carl-Thieme-Straße war in dieser Zeit nicht möglich. Das hat sich jetzt erledigt. Auch die Busse des Regionalverkehrs fahren wieder auf ihrer normalen Strecke. Doch es kommt gleich wieder zu neuen Einschränkungen.
Denn seit Dienstag bis voraussichtlich Freitag dieser Woche wird im Auftrag des Abwasserbetriebes ein Kanalschacht im Kreuzungsbereich der Carl-Thieme-Straße/Döhlener Rampe saniert. Deshalb wurde die Ampel so umprogrammiert, dass jede Fahrtrichtung einzeln freigeschaltet wird.
Nur so kommen Autofahrer an dem Baustellenbereich, der mitten auf der Kreuzung liegt, vorbei, ohne sich gegenseitig zu behindern. Die sogenannte grüne Welle auf der Carl-Thieme-Straße wird dadurch allerdings unterbrochen. Autofahrer müssen also mit Wartezeiten und Ampelstau rechnen. (SZ)
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