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Tödliche Gefahr für Hunde am Elbufer

In Dresden sind 40 Wurststücke mit Rattengift gefunden worden. Und es sind noch mehr Orte in der Stadt unter Verdacht. 

Von Julia Vollmer & Melanie Schröder
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Petra V., Tochter Leni und Nachbar Andreas V. spazierten mit ihren Labradoren im Bereich der Keppgrundstraße. Ein Polizist erklärt, wo Gefahr droht.
Petra V., Tochter Leni und Nachbar Andreas V. spazierten mit ihren Labradoren im Bereich der Keppgrundstraße. Ein Polizist erklärt, wo Gefahr droht. © Tino Plunert

Hundebesitzer in Dresden sind aufgebracht: An den Elbwiesen wurden am Sonntag und Montag rund 40 Giftköder entdeckt. Die wurstartigen Stücke sollen vermutlich mit Rattengift versetzt worden sein, teilte die Polizei mit. Vier Hunde sollen davon gefressen haben, die Folgen sind im Zweifel lebensbedrohlich für die Tiere. Eine Hundebesitzerin hat Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. „Derzeit sind die Köder zur Untersuchung beim Landeskriminalamt“, so Polizeisprecher Marko Laske. Die Beamten waren vor Ort und haben alles abgesucht. Bislang seien nur vier Hunde bekannt, die von den Ködern gefressen haben sollen. Wie hoch die Dunkelziffer ist, ist unklar.

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