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Unbekannte zündelten in alter Fabrik

20 Einsatzkräfte der Feuerwehr verhindern Schlimmeres.

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© Symbolfoto: Jens Trenkler

In der alten Hefefabrik an der Conrad-Schied-Straße in Görlitz zündeten Sonntagnachmittag Unbekannte Unrat an. Eine Zeugin hatte einige Jugendliche gesehen, die rasch davonliefen, und informierte die Polizei. Die Feuerwehr rückte mit 20 Einsatzkräften an. Es gelang ihnen, die Flammen schnell zu löschen, bevor sich der Brand ausbreiten konnte. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachtes der Brandstiftung.

Polizeibericht Görlitz

Auf frischer Tat ertappt

Drei Männer wurden in der Nacht zum Montag auf dem Areal einer Agrargenossenschaft in Mittelherwigsdorf von der Polizei ertappt. Mehrere Streifen eilten zum Ort des mutmaßlichen Einbruchs. Die Drei flüchteten in angrenzende Felder. Einen 27-Jährigen fanden die Polizisten und nahmen ihn vorläufig fest. Sie entdeckten auch einen Opel mit Zittauer Kennzeichen, dessen Zulassung augenscheinlich manipuliert wurde.

Erst in der Nacht zu Sonntag waren Diebe bei dem Betrieb am Werk gewesen. Ein Mitarbeiter entdeckte am Morgen Aufbruchspuren an zwei Traktoren, die womöglich entwendet werden sollten. Zudem war eine Garage aufgebrochen, etwa 300 Kilogramm Kupferkabel fehlten. Der Sachschaden belief sich auf 800 Euro, die Leitungen hatten einen Wert von etwa 1200 Euro. Ob der ertappte Mann auch für die Tat vom Vortag sowie andere Fälle verantwortlich ist, wird ermittelt.

Unfreiwilliges Ende einer Bustour

Ein Reisebus mit 53 Personen war am Montagmorgen nach Görlitz unterwegs. Kurz vor der Rastanlage Oberlausitz war dann Endstation, Grund war ein technischer Defekt. Ein Abschleppdienst beförderte den Bus zur Raststätte. Von dort wurde für die Fahrgäste ein Ersatzbus geordert.

Audi gestohlen

In der Nacht zu Montag haben Unbekannte in Görlitz einen Audi A 6 gestohlen. Der schwarze Pkw mit dem amtlichen Kennzeichen GR-AI 66 stand in der Joliot-Curie-Straße. Den Zeitwert des drei Jahre alten Fahrzeugs bezifferte sein Eigentümer mit etwa 30000 Euro. Die Soko Kfz hat die Fahndung aufgenommen.

Fahranfänger passt nicht auf

In Nieder Seifersdorf wollte ein 54-jähriger Opel-Fahrer am Sonntagvormittag von der Hauptstraße abbiegen. Das bemerkte der 18-jährige Fahrer im Audi hinter ihm offenbar zu spät. Der Fahranfänger versuchte auszuweichen, prallte gegen den Zafira und geriet in den Straßengraben. Der junge Mann verletzte sich. An den Fahrzeugen entstand Schaden von rund 10000 Euro.

Unter Drogen gefahren

Eine Streife des Polizeireviers Görlitz kontrollierte in der Nacht zu Montag in der Bahnhofstraße die Fahrerin eines Audis. Die 31-Jährige saß offenbar unter Drogeneinfluss am Steuer. Das verrieten ein Vortest und das auffällig nervöse Verhalten der Frau. Sollte sich der Verdacht bei der Blutanalyse bestätigen, werden auf die Frau ein Bußgeld von mindestens 500 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in der Flensburger Kartei zukommen.

Hund treibt Einbrecher aus seinem Versteck

In der Nacht zu Sonntag hat die Polizei in Zittau zwei Einbrecher auf frischer Tat gestellt. Einer versuchte, sich am Tatort, zu verstecken, doch Diensthund Ufo trieb den Mann hervor. Gegen 2:30 Uhr hatte ein Zeuge der Polizei gemeldet, dass Einbrecher in einen Einkaufmarkt an der Hochwaldstraße in Zittau einstiegen. Einer der Täter flüchtete in die Dunkelheit, der Zweite versteckte sich in dem weitläufigen Gebäude. Gegen die feine Spürnase von Diensthund Ufo, einem belgischen Schäferhund, war der 32-Jährige jedoch chancenlos. Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ebersbach entdeckte den anderen geflüchteten Tatverdächtigen kurze Zeit später am nahen Asylbewerberheim. Hier wollte der 28-Jährige Unterschlupf suchen. Die Polizisten nahmen die beiden tunesischen Staatsangehörigen vorläufig fest. Sie hatten versucht, einen Flachbildfernseher zu erbeuten.

Tschechische Polizei stellt gestohlenen Transporter sicher

Nur wenige Stunden nach der Tat hat eine Streife der tschechischen Polizei einen gestohlenen VW Transporter im wenige Kilometer entfernten Frydland sichergestellt. Die Tat geschah in der Nacht zu Montag in Zittau auf einem Betriebsgelände an der Schrammstraße. Der Eigentümer der Caravelle hatte den Diebstahl am Morgen bemerkt und erhielt von einem Zeugen genaue Hinweise über den aktuellen Standort des Autos. Diese wichtige Information leitete er unverzüglich an die sächsische Polizei weiter. Über das gemeinsame Zentrum der deutschen und tschechischen Polizei in Petrovice (CZ) wurde die tschechische Polizei über den Standort des Volkswagens informiert. Die Beamten fanden das Fahrzeug im Stadtgebiet. Der Zeitwert des neun Jahre alten Transporters belief sich auf etwa 16000 Euro. Die Caravelle wird nun nach Spuren des Täters untersucht und dann baldmöglichst dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben. (tk)

Kellerbrand in Neubaublock

Wenige Minuten nach Mitternacht alarmierten Bewohner eines Wohnblocks an der Zittauer Südstraße Polizei und Feuerwehr. In einem Kellerabteil brannte es. Die freiwillige Feuerwehr war rasch vor Ort und löschte die Flammen. Aufgrund der Rauchentwicklung wurden die Bewohner aller Räumlichkeiten des Treppenausgangs geweckt und ins Freie gebracht. Eine ältere Dame wurde anschließend vom Rettungsdienst betreut, ihr hatte die Aufregung doch arg zugesetzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht dem Verdacht der Brandstiftung nach. In dem Untergeschoss des Hauses brannte es nicht zum ersten Mal.

Einbruch in eine Garage

In Ostritz in der Klosterstraße war in der Nacht zu Sonnabend eine Garage das Ziel von unbekannten Tätern. Gestohlen wurde ein Schweißgerät im Wert von etwa 250 Euro. Ein Kriminaltechniker kam zum Einsatz und sicherte Spuren.

4000 Euro Schaden beim Ausparken

Eine 56-jährige Fahrerin eines Kleintransporters wollte Sonntagabend in Weißwasser auf einem Parkplatz an der Forster Straße rückwärts auszuparken. Dabei beschädigte sie einen Chevrolet. Verletzt wurde niemand, aber es entstand ein Schaden in Höhe von rund 4000 Euro.

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