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Ungebetene Gäste im eigenen Haus

Ganz egal wie viel Mühe man sich gibt, man kann es nicht verhindern, dass die ungebetenen Gäste nicht vielleicht doch mal zu Besuch kommen.

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© domecopol

Zahlreiche Tierarten kommen uns gerne in den eigenen vier Wänden besuchen und können dabei sehr großen Schaden anrichten.

Schädlinge wie Mäuse sind dabei keine Seltenheit. Gerade wenn es im Winter kälter wird, suchen sie sich ihren Weg und leben gerne im Keller oder auf dem Dachboden. Doch auch Insekten können gefährlich sein. Motten zerfressen unsere Wohnung und Fruchtfliegen verderben im Sommer unser Obst.

Silberfische, Ratten, Ameisen und Bettwanzen sind weitere ungebetene Gäste, die wenige Fans haben. So sind Mäuse im Garten beispielsweise kein Problem, können drinnen aber zu einem ernsthaften Problem, nicht zuletzt auch hinsichtlich unserer Gesundheit werden.

Ungebetene Gäste im Haus sind gefährlich

Fast alle der Schädlinge haben eines gemeinsam: Sie übertragen auf verschiedene Weisen Krankheiten, die sehr gefährlich für uns sein können. Oftmals sind es gar nicht die Tiere selbst, sondern ihr Kot. Dieser ist oft so klein, dass er von uns schnell übersehen wird. Er wird dann eingeatmet oder versehentlich berührt. Was viele nicht wissen: Auch Mäusekot kann gefährliche Krankheiten übertragen. Zudem sorgen viele der Schädlinge für Unruhe im Haus. Mäuse können schnell zu einer richtigen Plage werden und nisten sich überall ein. Auf dem Dachboden gelagerte Sachen werden dann gerne angefressen und für den Nestbau verwendet.

Wie kann man Mäuse bekämpfen?

Wenn man eine Maus gesichtet hat, ist man im ersten Augenblick meistens sehr ratlos und weiß nicht, wie man die Mäuse bekämpfen soll. Viele haben hier direkt die klassische Mäusefalle im Sinn. Es ist wichtig, Mäuse vertreiben zu wollen. Mäuse im Haus sind kein Spaß. Dabei sollte vor allem das Ausmaß der Besiedlung darüber entscheiden, welche Maßnahmen angewendet werden sollen. Wenn es sich um einzelne Mäuse handelt, kann der Versuch unternommen werden, diese mit unangenehmen Gerüchen zu vertreiben.

Auf verschiedene Gewürze reagieren Mäuse äußerst empfindlich und suchen sich dann lieber einen anderen Unterschlupf. Gleichzeitig sollte man dafür sorgen, dass den Mäusen keinen Anreiz geschaffen wird, sich in den Räumlichkeiten aufzuhalten. Es sollte also nichts zu essen herumliegen. Darüber hinaus sollte man versuchen den Weg zu finden, auf dem die Mäuse hereingekommen sind. Ein Kammerjäger kann gleichzeitig auch noch kontaktiert werden. Man sollte sich hierbei allerdings bewusst sein, dass dieser mit Gift arbeitet. Zudem erforscht dieser in der Regel nicht die Ursache, sondern beseitigt lediglich das Problem.

Mäuse lassen sich im Gegensatz zu anderen Schädlingen aber noch verhältnismäßig gut verscheuchen. Bei Ratten ist dieses Unterfangen meistens sehr viel schwieriger.

Mäusen den Weg versperren

Damit es nicht erneut zu einer Mäuseplage kommen kann, sollte man den eigenen Fokus in jedem Fall darauflegen, den Mäusen das nächste Mal den Weg zu versperren. Auf welchem Weg könnten die Mäuse den Weg nach drinnen gefunden haben? Auf dem Dachboden sollte daher mal alles abgesucht werden. Das Loch sollte gut erkennbar sein, denn so klein sind Mäuse zum Glück nicht. Die kleinen Biester können sich aber auch durch verschiedene Materialien fressen.

Der Weg muss dann dauerhaft verschlossen werden, damit die Mäuse keine Chance mehr haben wiederzukommen. Sonst werden die Mäuse ihre Artgenossen riechen und immer wieder versuchen zurückzukehren. Ähnlich sieht es übrigens bei anderen Schädlingen aus. So sollte man bei Problemen mit Furchtfliegen niemals Obst herumliegen lassen.

Nicht gleich zu den härtesten Mitteln greifen

Bei der Schädlingsbekämpfung sollte man stets versuchen, nicht gleich zum härtesten Mittel zu greifen. Oft reichen bereits gut ausgewählte Hausmittel, um Mäuse und Co. In die Flucht treiben zu können.

Dazu kommt, dass viele der härteren Mittel auch nicht unbedingt gut für die eigene Gesundheit sind. Gleichzeitig sollte man aber unbedingt einen Kammerjäger kontaktieren, wenn die Lage schon wirklich ernst geworden ist und sich mit ihm über die richtige Strategie beraten. Die eigene Gesundheit geht dabei auf jeden Fall vor. Bei raffinierten Schädlingen wie Ratten kann es aber auch sein, dass diese nicht auf die angewendete Schädlingsbekämpfung hereinfallen, weshalb man nie mit dem härtesten Mittel beginnen sollte, um sich noch steigern zu können. Früher oder später hat beinahe jeder mal einen der erwähnten ungebetenen Gäste im Heim. 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur F.-P. Zöllner.