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Unternehmen zahlt jetzt Flächentarif

Die 220 Beschäftigten von Linde + Wiemann in Elstra bekommen demnächst mehr Geld.

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Jan Otto, Erster Bevollmächtigter IG Metall Ostsachsen (l.), und Lars Pietsch, Betriebsratsvorsitzender von Linde und Wiemann, nahmen auf Arbeitnehmerseite an den Tarifverhandlungen teil.
Jan Otto, Erster Bevollmächtigter IG Metall Ostsachsen (l.), und Lars Pietsch, Betriebsratsvorsitzender von Linde und Wiemann, nahmen auf Arbeitnehmerseite an den Tarifverhandlungen teil. © IG Metall

Elstra.  Der Flächentarifvertrag der sächsischen Metall- und Elektroindustrie soll künftig auch für das Elstraer Werk der Linde + Wiemann Deutschland SE gelten. Darauf haben sich am Freitag Vertreter des Unternehmens und der  IG Metall Ostsachsen bereits in der ersten Runde der Tarifverhandlungen geeinigt.  Das teilt die IG Metall mit.

Derzeit gilt für das Werk in Elstra ein Haustarifvertrag, der eine erhebliche Differenz zu den Bestandteilen des Flächentarifvertrages insbesondere in der Höhe der Entgelte, darstellt. 220 Beschäftigte sind davon betroffen.

„Linde + Wiemann zeigt, dass man die Zeichen der Zeit verstanden hat und notwendige Maßnahmen ergreifen muss um der derzeitigen Situation mit Blick auf den Arbeitsmarkt gerecht zu werden“, kommentiert Jan Otto, erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen, den Ausgang der Verhandlungsrunde.

Die nächsten Verhandlungen sind für Anfang April angesetzt. IG Metall und Arbeitgeber haben sich darauf geeinigt, möglichst schnell und zielgerichtet voranzukommen.  (SZ)

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