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Trumps Straßenkämpfer: "Proud Boys"-Chef verhaftet

Die Gruppe „Proud Boys“ will in Washington gegen das Wahlergebnis protestieren. Nun wurde ihr Anführer verhaftet.

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Anhänger der „Proud Boys“ marschierten im Dezember auf der Freedom-Plaza in Washington. Die rechtsradikale Gruppe zählt zu den Unterstützern von US-Präsident Donald Trump.
Anhänger der „Proud Boys“ marschierten im Dezember auf der Freedom-Plaza in Washington. Die rechtsradikale Gruppe zählt zu den Unterstützern von US-Präsident Donald Trump. © Luis M. Alvarez/AP/dpa

Von Thomas Spang, SZ-Korrespondent in Washington

Die Schlägertrupps der rechtsradikalen „Proud Boys“ stehen bereit, um den feierlichen Akt der Zertifizierung der Wahlergebnisse aus den Bundesstaaten im Kongress mit Gewalt auf der Straße zu begleiten. Doch sie haben nicht mit der schwarzen Bürgermeisterin von Washington gerechnet. Muriel Bowser mobilisierte nicht nur die Nationalgarde, sondern jeden Polizisten im District of Columbia, um die öffentliche Ordnung zu sichern. Am Montag nahm die Polizei den Anführer der „Proud Boys“, Enrique Tarrio, fest.

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