or zehn Jahren hat Friederike Kübler einen Verein gegründet, der seitdem jede Menge Gutes tut. Der Aufwind e. V. sammelt Geld für Dresdner Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen.
150 Mitglieder – vorwiegend Frauen – haben sich Küblers Idee angeschlossen und tragen jedes Jahr 80.000 bis 100.000 Euro zusammen – aus eigenen Beiträgen, aus Spendensammlungen oder Einnahmen von diversen Festen.
„Alle tun das ehrenamtlich“, sagt Aufwind-Sprecherin Anne Baumann. „Weil sie helfen wollen.“ Zwar sei die Grundversorgung durch das Jugendamt gesichert. Doch oft fehle es an Geld für die kleinen Freuden im Leben, die anspornen und das Selbstbewusstsein stärken: für Ferienfahrten, Schwimmbadbesuch oder Sportverein. Der Verein Aufwind verteilt das gesammelte Geld nicht selbst, sondern lässt es auf Antrag den freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe zukommen – zum Beispiel für eine Nachmittagsbetreuung in Grundschulen, für Lerntherapien oder ein Mutter-Kind-Frühstück.
Das jährliche Aufwind-Sommerfest soll im Jubiläumsjahr ein großes öffentliches werden. Neben freien Trägern sind dazu am Sonntag ab 14 Uhr Kinder ins Eselnest, Eisenberger Straße 2 a, eingeladen. 15.30 Uhr singt dort Gerhard Schöne, 16.15 Uhr tritt die Emmers-Hiphop-Gruppe und 18 Uhr der Makarenko-Chor auf. Der Eintritt ist frei. (SZ/ks)