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Verfolgungsjagd durch Neugersdorf

Die Polizei hat einen Kawasaki-Fahrer gestellt und konnte gleich mehrere Straftaten aufklären. In Ruppersdorf konnte ein Betrug vereitelt werden.

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Symbolbild
Symbolbild © Patrick Seeger/dpa (Symbolfoto)

Ein 28-Jähriger hat sich am späten Mittwochabend auf der Hauptstraße in Neugersdorf eine am Ende erfolglose Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert, weil er mehrere Straftaten beging. 

So war das Kennzeichen an seiner Kawasaki selbst gefertigt. Laut Polizei eine Totalfälschung. Zudem war das Motorrad nicht zugelassen. "Damit fehlte die notwendige Pflichtversicherung", so die Polizei. Auch die angebrachte Abgasanlage war nicht für den öffentlichen Straßenverkehr genehmigt. Darüber hinaus besaß der Deutsche keine Fahrerlaubnis - eine Behörde entzog ihm diese. Die Beamten stellten das Motorrad sicher und zeigten die Verstöße an. Über die strafrechtlichen Konsequenzen wird die Staatsanwaltschaft Görlitz entscheiden.

Ebenfalls am Mittwoch hat eine Mitarbeiterin eines Einkaufsmarkts in Ruppersdorf einen Betrug vereitelt.  Ein 85-jähriger Mann erhielt am Vormittag einen Anruf von einer unbekannten Frau. Diese kündigte ihm einen Gewinn an. Den Preis bekäme er aber nur unter der Bedingung, 18 Steam-Karten zu je 50 Euro und 18 Playstation-Karten zu je 60 Euro zu erwerben. Der Senior ging dazu in ein Geschäft. Dort ahnte eine Mitarbeiterin den Betrug und verständigte die Polizei, wie diese mitteilt. Die Kriminalpolizei ermittelt und rät nach wie vor zur Wachsamkeit bei unbekannten Telefonanrufern und vermeintlichen Glücksspielgewinnen. (SZ)

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