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Ministerium widerspricht Mario Kumpf

Der AfD-Abgeordnete hegt den Verdacht, das Innenministerium könnte die Behörden in einem Vergewaltigungsfall zum Schweigen verdonnert haben.

Von Markus van Appeldorn
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AfD-Abgeordneter Mario Kumpf hat wegen der Sache auch eine "Kleine Anfrage" an die Staatsregierung gerichtet.
AfD-Abgeordneter Mario Kumpf hat wegen der Sache auch eine "Kleine Anfrage" an die Staatsregierung gerichtet. © Matthias Weber (Archiv)

Der Verdacht gegen einen Löbauer Jugendlichen wiegt schwer. Seit Dienstag verhandelt das Görlitzer Landgericht gegen den 17-Jährigen wegen Vergewaltigung einer 15-Jährigen im Dezember 2019. Er soll auch drei Cousins zur Tat hinzugerufen haben, die sich ebenfalls an dem Mädchen vergangen haben sollen. Weil der Vorfall nicht durch Polizei oder Staatsanwaltschaft öffentlich gemacht wurde, sondern erst durch eine Mitteilung des Gerichts vor wenigen Tagen, wirft AfD-Landtagsabgeordneter Kumpf den Ermittlungsbehörden Vertuschung vor. Darauf reagiert nun das Sächsische Innenministerium.

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