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Noch kein Vertrag für Kreuzbergbaude

Die Evangelische Kirche verkauft das Objekt vor den Toren von Görlitz. Ein Käufer ist auch schon gefunden. Doch der hat jetzt andere Sorgen.

Von Gabriela Lachnit
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Kreuzbergbaude in Jauernick-Buschbach
Kreuzbergbaude in Jauernick-Buschbach © Nikolai Schmidt

Die Kreuzbergbaude, eine Tagungsstätte der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz soll verkauft werden. Mit einem diakonischen Träger aus der Region ist bereits ein Käufer gefunden worden. Ein entsprechender Vertrag liegt bei der Kirchenleitung in Berlin zur Prüfung vor, bestätigt Superintendent Thomas Koppehl. 

"Doch wir wollen nicht zu viel Druck aufbauen", sagt er. "Wir wissen, dass die diakonischen Einrichtungen derzeit wegen der Corona-Krise erheblich unter Stress stehen. Den wollen wir mit dem Drängen nach einem Verkauf nicht noch erhöhen", sagt Koppehl. Er wäre froh, wenn es gelinge, noch vor der Sommerpause den Verkauf zu vollziehen. Sicher sei das aus heutiger Sicht aber nicht, da niemand wisse, wie sich die Krise entwickelt.

Nach gründlichem Abwägen hatte die Kirche entschieden, sich von der Tagungsstätte auf dem Kreuzberg in Jauernick-Buschbach zu trennen. Jahrelang schon musste die Kirche regelmäßig einen mittleren fünfstelligen Betrag für Betrieb und Unterhalt der Stätte zuschießen. Inzwischen gibt es seit der umfassenden Sanierung vor 25 Jahren einen Investitionsstau. Den abzubauen, kann die Kirchgemeinde allein nicht stemmen.

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