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Verkehrsbetriebe warnen vor Streik im Busverkehr

Etliche Busfahrer sollen heute ihre Arbeit niederlegen. Besonders eng wird es im Dresdner Westen.

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Maximal jeder fünfte Bus könnte heute wegen eines Streiks der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ausfallen. Betroffen sind Busunternehmen, die im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auch in Dresden unterwegs sind. Nach Angaben des DVB-Sprechers Falk Lösch decken sie etwa 20 Prozent des städtischen Bus-Angebots ab. Die Subunternehmen seien üblicherweise auf den Linien 61, 62, 63, 65, 66, 75, 84, 85, 86, 87, 90 und 92 sowie im Ersatzverkehr für die Straßenbahnlinien 11 und 12 im Einsatz. Überwiegend sei jedoch der Stadtrand betroffen. Die Straßenbahnen sind fahrplanmäßig unterwegs.

Da die Subunternehmen immer nur einzelne Fahrten auf einer Strecke übernehmen, droht keine Stilllegung einer kompletten Linie. Die größten Ausfälle erwarten die Verkehrsbetriebe auf der Linie 87 von Striesen nach Mockritz, auf der Linie 90 zwischen Löbtau und Gompitz und auf der Linie 92 von Cotta nach Ockerwitz. Auf diesen Strecken werden vergleichsweise viele Fahrten von den Subunternehmen abgedeckt. Noch unklar ist, ob einzelne Fahrten durch DVB-Busse ersetzt werden.

Beginnen soll der Streik um 4 Uhr morgens. Unklar ist jedoch noch, ob es sich bei dem Streik um einen kurzen Warnstreik über mehrere Stunden oder um einen dauerhaften Ausstand über den gesamten Tag handelt. Verdi war gestern zu keiner Stellungnahme zu erreichen.

Fahrgäste können sich heute in den DVB-Servicepunkten, per Telefon-Hotline sowie auf der Internetseite und mit den Diensten Twitter und Facebook über die Behinderungen informieren. (SZ/win)

aktuelle Infos unter 8571011 oder www.dvb.de