Dresden
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Bilder aus einer Geisterstadt

Dresden beachtet die Kontaktsperre und bleibt zu Hause. Wie das aussieht, zeigt jetzt ein traurig schönes Video aus einer Stadt ohne Menschen.

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©  Screenshot/Sächsische.de

Es sind beeindruckende Bilder von beunruhigender Schönheit: Schloss, Theaterplatz und Fürstenzug, ein Basketballfeld, Straßen, Biergärten - alles ohne Leben. Ohne Menschen, die spielen lachen, laufen, trinken. Dresden ist im Ausnahmezustand, das zeigen derzeit mehrere viel beachtete Videos, die auf den Social-Media-Plattformen kursieren. "Auch wenn es grad Abstand braucht sollten wir alle das beste aus jeder Situation machen die jetzt kommt" heißt es in dem kleinen Text zu den Bildern von "leavingpictures" auf Instagram. Und weiter: "Jeden fordert diese Krise auf eine andere Weise, doch irgendwann sind die Straßen, die Clubs und die Cafés wieder voll und die Krankenhäuser leer." 

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Vorerst aber lohnt sich der Blick auf diese Bilder aus einer Stadt, die auf den Frühling wartet und deren Leben doch eingefroren scheint: Das Dixielandfestival abgesagt, ebenso das Elbhangfest, die Stadtfest-Organisatoren hoffen auf bessere Zeiten, und selbst der Striezelmarkt könnte in Bedrängnis geraten. Wo sonst Stolz herrscht auf städtisches Leben, auf Kultur und Touristen ist jetzt: Stille. All das zeigen diese Bilder, untermalt von atmosphärischer Musik, auf fast poetische Weise. Sie werden uns noch länger erinnern, an eine Zeit des Wartens und an eine Zeit voller beunruhigender Ruhe.  "#wirsehenunswieder", liest man am Ende des Films. Es ist wie ein Leuchten.

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