Jetzt geht es doch schneller als gedacht: Schon im Oktober wollen die Mitarbeiter der Dresdner Volkshochschule (VHS) die Kisten packen und vom Seidnitzer Schilfweg an den Postplatz umziehen. „Die Bauarbeiten in der Annenstraße schreiten voran“, sagt Sprecherin Regina Molke. Das Bürohaus, in dem auch der Konsum untergebracht ist, wird der neue Sitz der VHS. Ab wann genau der Unterricht im Dresdner Zentrum beginnt, könne man aber noch nicht sagen. Der Umzug werde bei laufendem Betrieb der VHS gemeistert. Am 29. August beginnt das Herbst- und Wintersemester mit 2 200 Kursen in zehn verschiedenen Gebieten und Fachbereichen.
Mit dem im Juli beschlossenen Umzug kommt die Stadt einer Schließung des Hauses am Seidnitzer Schilfweg zuvor. Wegen Brandschutzmängeln hatte die Bauaufsicht mitgeteilt, bis spätestens zum Jahresende jegliche Weiternutzung der DDR-Plattenbauschule zu untersagen.
Mit etwa 350 000 Besuchern im Jahr ist die Dresdner Volkshochschule die größte in Ostdeutschland. Das alte Gebäude soll saniert und zum Ausweichstandort für Schulen werden, die ebenfalls baufällig sind. (SZ/sr)