Radebeul
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Volkssolidarität beteiligt sich an Unteilbar-Demo

Der Kreisverband will für eine offene Gesellschaft und gegen Rechtspopulismus eintreten.

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Tausende Menschen beteiligten sich an der Unteilbar-Demo in Berlin. An der Demonstration in Dresden nimmt am 24. August auch die Volkssolidarität teil.
Tausende Menschen beteiligten sich an der Unteilbar-Demo in Berlin. An der Demonstration in Dresden nimmt am 24. August auch die Volkssolidarität teil. ©  dpa

Radebeul/Dresden. Die Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen schließt sich am 24. August der bundesweiten Unteilbar-Demonstration in Dresden an. Damit will der Kreisverband mit Sitz in Radebeul das Anliegen unterstützen, sichtbar für eine offene und freie Gesellschaft einzutreten. 

„Wenn wir auf unsere Geschichte zurückblicken, ist der Verband vor fast 75 Jahren gegründet worden, um Hilfebedürftigen zur Seite zu stehen, und das ungeachtet ihrer Herkunft und ihres Glaubens“, sagt Geschäftsführer Sven Krell. „Das ist bis heute in unserem Leitbild verankert.“ 

Die Unteilbar-Aktion wird unter der Überschrift „Solidarität statt Ausgrenzung“ von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis organisiert. Gemeinsam mit anderen Organisationen formiert die Volkssolidarität auf der Demonstration in Dresden den Block „Soziales in Vielfalt“.

Jüngst hat die Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen auch die „Erklärung für eine menschenrechtsorientierte Sozial-und Bildungsarbeit in Sachsen“ unterzeichnet. Diese wurde auf Initiative des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Sachsen von vielen Trägern und Verbänden der sozialen Arbeit und Bildung erarbeitet. 

Die Unterzeichnenden fordern mit der Erklärung, dass ihre fachliche Arbeit auf der elementaren Basis der Menschenrechte erfolgt und dass auch bei der Weiterentwicklung ihrer Arbeit und deren Rahmenbedingungen die Menschenrechte oberste Priorität haben.

Die Volkssolidarität wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als antifaschistisches Bündnis gegründet, um Einheimischen, aber auch Geflüchteten in der Wintersnot 1945/1946 zu helfen. 

„Aus dieser Tradition heraus tritt die Volkssolidarität gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus ein. Der Kreisverband Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen e.V. schließt sich der Position des Bundesverbands der Volkssolidarität an, wonach das von der AfD propagierte Weltbild unvereinbar ist mit dem der Volkssolidarität“, erklärt der Verein. (SZ)