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VW-Werke stehen länger still

Um auf Nummer sicher zu gehen, macht das Unternehmen die Produktion vielerorts dicht. Die Mitarbeiter bekommen trotzdem fast volles Gehalt.

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Bei VW wird frühstens am 20. April wieder gearbeitet.
Bei VW wird frühstens am 20. April wieder gearbeitet. © dpa

Wolfsburg. Volkswagen verlängert die Schließung der Werke seiner Kernmarke in Deutschland wegen der Corona-Pandemie um weitere zehn Tage. Statt wie zuletzt geplant bis zum 9. April soll die Fertigung nun bis zum 19. April ausgesetzt bleiben, hieß es am Dienstag aus dem Unternehmen. 

Dem Autobauer machen - wie vielen anderen Firmen der Branche - die abgestürzte Nachfrage und abgebrochene Lieferketten zu schaffen. Beim Wiederanfahren der Produktion sollen zudem schärfere Hygienestandards umgesetzt werden.

Rund 80.000 VW-Mitarbeiter in Deutschland erhalten Kurzarbeitergeld, das vom Unternehmen von den regulär 60 beziehungsweise 67 Prozent (bei Mitarbeitern mit Kindern) des Nettolohns auf fast 100 Prozent aufgestockt wird. Grundlage für diese Ergänzungen sind Tarifvereinbarungen.

Betroffen seien die Werke in Dresden, Emden, Osnabrück, Wolfsburg, Zwickau und von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover sowie die Werke der Volkswagen Konzern Komponente in Braunschweig, Kassel, Salzgitter, Chemnitz, Hannover Komponente und die deutschen Werke der SITECH.

Beim Hochfahren der Produktion werde Volkswagen auch auf Erfahrungen in China zurückgreifen, wo mittlerweile fast alle Werke wieder produzierten und sich der Markt langsam zu normalisieren scheine. (dpa)

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