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Die eigene Wohnung in Dresden verkaufen

Die Landeshauptstadt ist nicht nur ein Besuchermagnet, sie lockt auch zahlreiche Menschen an, die aus den verschiedensten Gründen in Dresden sesshaft werden.

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© Simschmidt

Wer einen Käufer für seine Eigentumswohnung sucht, findet ihn momentan in jedem Fall. Der Boom des Immobilienmarktes ist ein allgegenwärtiges Thema, das gerade in Dresden in den vergangenen Jahren nie an Aktualität eingebüßt hat – im Gegenteil. Doch wie drückt sich das in Zahlen aus? Beispielsweise existierte 2019 ein erkennbares Ungleichgewicht: Gut 303.000 Haushalten standen nur etwa 293.700 verfügbare Wohnungen gegenüber. Laut dem „City Report Region Dresden 2019/2020“ fehlten demnach etwa 9.500 Wohnungen. Und auch der Blick in die Zukunft deutet an, dass sich dieser Trend fortsetzt. Bis zu 19.000 neue Haushalte sollen bis 2030 hinzukommen. Das heißt, vereinfacht auf den Punkt gebracht: Wer nach den eigenen vier Wänden in der sächsischen Landeshauptstadt sucht, braucht schon eine Prise Glück. Im Umkehrschluss befinden sich all jene in einer komfortablen Position, die eine Eigentumswohnung in Dresden verkaufen möchten.

Gründe für diese Situation gibt es viele. Zunächst werden alle Einheimischen bestätigen können, dass die Landeshauptstadt nicht mit Reizen geizt. Trotz ihres Großstadtcharakters zeigt sie sich mit vielen Grünflächen von ihrer idyllischen, natürlichen Seite. Dazu kommen die malerische Lage an der Elbe sowie das facettenreiche Stadtbild. Vom Szeneviertel über die historische Altstadt oder Gründerzeitvillen bis hin zu ländlichen Wohngegenden ist für jeden Anspruch etwas dabei. Gleichwohl verkörpert Dresden das Zentrum des sogenannten „Silicon Saxony“ und gilt damit als wichtiger Wirtschaftsstandort im Freistaat. Ganz zu schweigen von der TU als größte Universität Sachsens. All das sind Faktoren, die für Zuzug sorgen und das Preisniveau steigen lassen. In den vergangenen Jahren vollzog Dresden aber gleichzeitig eine umfassende Modernisierung und Erneuerung, was den Wert des Wohnraums ebenfalls anhob.

Facettenreiche Stadtteile, vielseitige Zielgruppen

Die Chancen, eine Eigentumswohnung zu einem sehr guten Preis zu verkaufen, sind also denkbar aussichtsreich. Und grundsätzlich ist die Nachfrage in allen Stadtteilen und der unmittelbaren Umgebung Dresdens hoch. Es lassen sich aber durchaus Muster erkennen – verschiedene Zielgruppen bevorzugen jeweils andere Regionen. Die Altstadt wartet oftmals mit einem gepflegten Wohnumfeld und exklusiven Wohnungen auf. Besonders Paare fühlen sich von diesen Bedingungen, einschließlich der guten Infrastruktur, angezogen.

Anspruchsvolle Familien und Senioren verschlägt es nach Blasewitz. Viel Grün und zahlreiche Villen aus der Gründerzeit prägen das Bild. Das Angebot von Schulen sowie Einrichtungen zur Kinderbetreuung ist neben dem gut ausgebauten Nahverkehr ein weiterer Grund für die Attraktivität des Stadtteils. Familien lockt aber ebenso die Dresdner Heide, die mit ihrer Nähe zum Erholungsgebiet Argumente in eigener Sache sammelt.

Unterdessen entsteht mit der Hafencity einer der Hot-Spots der sächsischen Landeshauptstadt. Hier kommen zahlreiche begünstigende Faktoren zusammen: Die Nähe zu den Elbwiesen ist nur einer davon. Sowohl die malerische Altstadt als auch die als Szeneviertel bekannte Neustadt sind innerhalb weniger Fußminuten erreicht. Gerade bei Singles ist unterdessen Mockritz beliebt. Wem Natur und die eher simple Bebauung zusagen, verschlägt es womöglich nach Strehlen. Doch wie findet ein Wohnungseigentümer einen geeigneten Käufer?

Die Bedeutung eines marktgerechten Verkaufspreises

Zunächst erscheint es recht simpel, eine Wohnung in Eigenregie zu verkaufen. Ein Inserat auf den einschlägigen Immobilienplattformen mag schnell erstellt sein. Doch welcher Verkaufspreis sollte angesetzt werden? Gerade diese Frage kann sich als entscheidende Hürde entpuppen, denn hier führt ein Fehler womöglich zu unerfreulichen Folgen. Klar: Wer die eigenen vier Wände unter Wert verkauft, macht ein Verlustgeschäft. Doch ebenso gilt es, einen unverhältnismäßig hohen Preis zu vermeiden. Potenzielle Käufer schreckt er zunächst ab. In der Konsequenz bleibt das Angebot wesentlich länger als nötig bestehen. Letztlich hat diese Situation dann doch zur Folge, dass der Preis nach unten korrigiert werden muss. Das bringt vielleicht andere Interessenten ins Grübeln, ob es einen Haken an der Wohnung gibt.

Die objektive Bewertung der Immobilie ist ein ganz wesentlicher Faktor, wenn auch längst nicht der einzige. Neben den Eigenschaften der Wohnung und dem Umfeld, wie der Infrastruktur oder dem Einkaufs- und Kulturangebot, fließt auch die Marktsituation ein. Einer Privatperson fällt es schwer, all diese Komponenten zusammenzufügen und daraus einen realistischen Preis festzulegen. Unterdessen bringt ein Makler die nötige Expertise mit und bietet eine Bewertung der Eigentumswohnung in der Regel kostenfrei an. Gleichzeitig hilft er als Dienstleister dabei, den bestmöglichen Preis zu erzielen.

Warum die Maklerprovision nicht zwingend als Hürde zu verstehen sein sollte

Manch ein Eigentümer betrachtet womöglich die Provision als limitierenden Faktor. Einem ortskundigen Makler gelingt es aber in aller Regel, die Wohnung zu einem höheren Preis zu verkaufen als das einer Privatperson möglich ist. Er kann etwa Alleinstellungsmerkmale der Immobilie identifizieren, die von einer Zielgruppe besonders gewünscht werden und hat somit Argumente für einen Preisaufschlag.

Doch längst nicht nur bei dieser wichtigen Frage entlastet ein Makler. Er hilft beim Zusammenstellen der erforderlichen Unterlagen, entwirft das Exposé, erledigt die Vermarktung oder verfügt im besten Fall bereits über Interessenten aus seinem Netzwerk. Ebenso übernimmt er die Terminvereinbarung und betreut die Wohnungsbesichtigungen, um dann die geeigneten Käufer auszumachen. Nach den Preisverhandlungen folgt in aller Regel eine Prüfung der Bonität, sodass der Eigentümer rechtlich abgesichert ist. Auch bei der vertraglichen Gestaltung und dem finalen Notartermin begleitet ein Makler den Verkäufer. Grundsätzlich steht er während des gesamten Prozesses beratend zur Verfügung. Ein Qualitätsmerkmal zeigt sich darin, wenn er eine Nachbetreuung anbietet und sich somit auch nach der Abwicklung um die Anliegen des Klienten kümmert. Das alles sind durchaus gute Argumente, sich für den Verkauf der Eigentumswohnung professionelle Unterstützung zu holen. 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur Sigrun Maler.