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Vorausschauend planen

In Wilsdruff wurde richtig investiert, glaubt SZ-Redakteur Maik Brückner.

Von Maik Brückner
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© M: SZ

Es macht Freude, durch Wilsdruff zu spazieren. Die Kleinstadt an der Wilden Sau hat sich in den letzten Jahren herausgeputzt. Die Fassaden vieler Häuser sind erneuert, das historische Rathaus ist ein Hingucker. Und auf dem Markt sprudelt der Wildschweinbrunnen. Auf das Geschaffte können die Bürger stolz sein. Die Nähe zu Dresden bringt es mit sich, dass die Stadt als Wohn- und Gewerbestandort attraktiv ist. Deshalb wächst sie. Im Stadtrat und im Rathaus verfolgt man das nicht nur mit einem zufriedenen Lächeln. Hier weiß man auch um die Herausforderungen. Denn Wachstum hat Folgen. Und die spürt eine Stadt zunächst im Kindergarten, dann in der Grundschule und im Hort. Dort fehlt dann der Platz. Kommunen, die zu spät reagieren, bekommen Probleme. So erging es zuletzt auch Dresden, wo die Krippenplätze fehlten und Tagesmütter aktiviert werden mussten. Vielleicht fällt es einer Kleinstadt leichter, auf solche Entwicklungen zu reagieren. In Wilsdruff hat man jedenfalls den richtigen Weg eingeschlagen. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt ins Förderprogramm aufgenommen wird, damit sie ihre Vorhaben realisieren kann und es nicht zu Engpässen wie in Dresden kommt.

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