Vorsicht, Stolpergefahr

Dass hier noch niemand gestolpert ist, verwundert eine SZ-Leserin aus Copitz über alle Maßen. „Der Durchgang ist doch eine Zumutung für die Passanten“, sagt die Pirnaerin, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. Mit ihrer Kritik meint sie den schmalen Durchgang, der vom Parkhaus Altstadt neben dem Eiscafé Alfredo zur Dohnaischen Straße führt. „Der Weg ist uneben, die Platten wurden nicht gleichmäßig verlegt. Ständig droht man, hier zu stolpern“, schimpft die ältere Dame. Außerdem klagt sie über die spärliche Beleuchtung in dem Gang.
Vielleicht läge die holprige Pflasterung ja auch an dem Hochwasser, das hier mehrfach durchgegangen ist, mutmaßt sie. „Überall in der Stadt werden die Gehwege saniert, nur nicht in diesem so wichtigen Verbindungsweg“, ärgert sie sich. Sie regt an, einen Asphaltbelag zu verlegen und somit die Stolpergefahr zu verringern.
Die Stadtverwaltung hebt jedoch die Hände. „Der Durchgang ist privat“, erklärt Rathaussprecherin Jekaterina Nikitin. Das bestätigt Joachim Leitner von der zuständigen Hausverwaltung. Er kennt die Problematik. Aus Gründen des Denkmalschutzes seien ihm jedoch die Hände gebunden. „Vor zwei Jahren hatten wir angedacht, den Boden des Durchgangs neu zu verlegen. Das Denkmalamt legte sofort ein Veto ein und erteilte keine Genehmigung.“
Sein Vorschlag: Wem der Durchgang zu unsicher ist, sollte die Jacobäerstraße nehmen. Sie verbindet ebenfalls die Dohnaische Straße mit der Grohmannstraße, an der das Parkhaus Altstadt liegt.
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