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Vorsortieren von Bauschutt spart Kosten

Wer clever ist, kann mit dem "Müll" von seiner Baustelle sogar noch Geld verdienen.

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©  pixabay.com/c_badeja (Symbolfoto)

Wer seinen Bauschutt von Sanierungen oder Renovierungen sorgfältig trennt, kann viel Geld sparen. Mischabfall aus ungefährlichen und kritischen Stoffen wird vom Entsorger insgesamt als gefährlicher Abfall eingestuft und ist entsprechend teurer. 

Bei vollkommen unsortierten Ladungen kann der Entsorger die Annahme sogar verweigern. Dann muss der Eigentümer im Nachhinein alles mühselig nachsortieren. Daher betont Stefan Schmidmeyer vom Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung: "Sortenreine Abfälle zu entsorgen, ist für den Kunden wesentlich preiswerter, als unsortierte Baustoffe loszuwerden."

Am besten und günstigsten ist es aber, wenn so manches gut erhaltene ausrangierte Baumaterial erst gar nicht im Abfallcontainer landet. Ein schöner alter Parkettboden wird von vielen anderen Bauherren gesucht und lässt sich daher verkaufen, oder das Holz wird recycelt. Auch gut erhaltene Badewannen, Waschbecken, Fenster und Türen finden durchaus noch Abnehmer. "Man sollte sich durchaus die Mühe machen, nach ihnen zu suchen", rät Schmidmeyer. (dpa-tmn)