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VVO beschließt Ticket für Azubis und Schüler

Für die Jugendlichen wird das Fahren einfacher und preiswerter. Auch neue Linien sind im Landkreis geplant.

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Ab dem 1. August soll es ein verbundweit gültiges Azubiticket mit der Zukaufoption für weitere sächsische Verkehrsverbünde geben, teilt der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) jetzt mit.
Ab dem 1. August soll es ein verbundweit gültiges Azubiticket mit der Zukaufoption für weitere sächsische Verkehrsverbünde geben, teilt der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) jetzt mit. ©  Sebastian Schultz/Symbolfoto

Meißen. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hat jetzt beschlossen, ab dem 1. August ein verbundweit gültiges Azubiticket mit der Zukaufoption für weitere sächsische Verkehrsverbünde anzubieten. Ab dem neuen Schuljahr soll ein im ganzen Verkehrsverbund nutzbares Schülerfreizeit-Ticket folgen, das an Schultagen ab 14 Uhr gilt, an Wochenenden und in den Ferien zusätzlich ganztägig.

Darüber hinaus geht der Verbund den weiteren Ausbau der bereits bestehenden Plusbus-Linien an, welche werktags einen Stundentakt anbieten, sowie die Einführung von zweistündlich fahrenden Takt-Bussen. „Damit wird über die Ballungszentren mit ihrem guten ÖPNV-Angebot hinaus nun der ländliche Raum besser angebunden“, betont der Bautzener Landrat Michael Harig (CDU) als Vorsitzender des Zweckverbandes. Zudem übernimmt der VVO die konzeptionellen Vorarbeiten für den künftigen Sachsen-Tarif, der für Fahrten zwischen den Verkehrsverbünden eingerichtet wird.

Seit vergangenem Jahr verkehren Plusbusse im Kreis ab Meißen nach Großenhain, Lommatzsch, Nossen und Weinböhla sowie zwischen Dresden und Nossen. Geplant ist jetzt von Riesa eine Linie nach Meißen und eine nach Großenhain einzurichten. Ebenfalls kommen soll ein sogenannter Taktbus, der zweistündlich fährt – und zwar von Riesa nach Lommatzsch und weiter nach Nossen. Geprüft wird zudem eine Taktbus-Verbindung von Riesa über Strehla nach Mühlberg.

Nach Angaben von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) nutzen derzeit über zwei Millionen Sachsen den Öffentlichen Personennahverkehr. Ist das Plusbusnetz einmal über den Freistaat ausgerollt und eingeführt, hofft Dulig, eine weitere Million hinzugewinnen zu können. Dazu sollen auch die verbesserten Umsteige-Möglichkeiten beitragen. (SZ)