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VW baut mehr E-Golfs in Dresden

Über 16.000 Elektroautos liefen in diesem Jahr in der Gläsernen Manufaktur vom Band. Doch nur jeder dritte Wagen wird in Deutschland zugelassen.

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Ein VW e-Golf in der Fertigung hängt in der Gläsernen VW-Manufaktur.
Ein VW e-Golf in der Fertigung hängt in der Gläsernen VW-Manufaktur. © Sebastian Kahnert/ZB/dpa

Dresden. Volkswagen hat in diesem Jahr in der Gläsernen Manufaktur in Dresden mehr E-Golfs produziert. 2019 seien 16.155 Fahrzeuge vom Band gerollt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Im vergangenen Jahr waren es rund 13.700. Als Grund für den Anstieg nannte der Autobauer die durchgängige Produktion im Zweischicht-‎Betrieb. ‎Täglich wird demnach von 6 Uhr bis 22 ‎Uhr in der Gläsernen Manufaktur gefertigt, 74 E-Golfs für den europäischen Markt laufen täglich vom Band.

Seit ‎Ende September werden am Dresdner Standort auch sogenannte Rechtslenker für Großbritannien und Irland ‎gefertigt - im Schnitt jedes zehnte Fahrzeug. Vier von zehn E-Golfs aus Dresden gehen laut Unternehmen nach Norwegen, knapp ein Drittel ist für den deutschen Markt bestimmt.

Allerdings läuft die Produktion des E-Golfs im nächsten Jahr aus. Ab Herbst soll dann das erste vollelektrische Fahrzeug von Volkswagen, der ID.3., neben Zwickau auch in Dresden gefertigt werden. Anfang November hatte Volkswagen die Serienproduktion des ID.3 im Zwickauer Werk gestartet. Der Stromer soll eine neu konzipierte Fahrzeugserie begründen, die auch das Massenpublikum anspricht und die Grundlage für weitere E-Modelle bildet. Der Volkswagen-Konzern will bis 2029 bis zu 75 reine E-Automodelle auf den Markt bringen. (dpa)