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Brandwache kontrolliert Glutnester

Der erste große Waldbrand im Landkreis Meißen trifft Weinböhla. Eine Fläche von fünf Hektar ging in Flammen auf. Die Feuerwehr kam mit einem Großaufgebot.

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Feuer im Unterholz. Über 80 Einsatzkräfte kämpften in Weinböhla gegen einen größeren Waldbrand.
Feuer im Unterholz. Über 80 Einsatzkräfte kämpften in Weinböhla gegen einen größeren Waldbrand. © Feuerwehr im Landkreis Meißen

Weinböhla. Großalarm bei den Feuerwehren im Landkreis Meißen. Am Dienstag  gegen 17.20 Uhr entwickelte sich im Wald bei Weinböhla in der Nähe der Mistschänke ein größerer Waldbrand. Er erreichte nach Angaben der Feuerwehr eine  Ausdehnung von ca. fünf Hektar.

Erschwert wurde der Löscheinsatz durch Windböen. Alle in unmittelbarer Nähe von Weinböhla befindlichen Löschfahrzeuge und Tanklöschfahrzeuge wurden an die Einsatzstelle geschockt. Über 80 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Niederau, Weinböhla, Ockrilla, Großdobritz, Meißen, Coswig, Steinbach, Moritzburg und Großenhain kämpften gegen die Flammen im Unterholz.  Die Restlöscharbeiten dauerten noch länger an. 

Es ist noch nicht ausgestanden. Auch fast 20 Stunden nach dem großen Waldbrand nahe der Mistschänke, liegen zahlreiche Feuerwehrschläuche im Wald. Für alle Fälle. Noch ist nicht klar, ob die Feuerwehrleute ein weiteres Mal anrücken müssen, falls sich aus den kleinen Rauchschwaden und Flämmchen - immer wieder auf dem verbrannten Waldboden zu sehen -, erneut ein Feuer entwickeln sollte.

Damit das nicht passiert, ist eine Brandwache in dem betroffenen Waldstück ständig mit einem Wasserkanister unterwegs, um alle Anzeichen von Feuer zu löschen. Etwa 48 Stunden wird das Gelände nach dem Brand weiter kontrolliert, sagt Forstverwalter Thomas Koitzsch, zuständig für diesen zum Wald von Prinz zur Lippe gehörenden Bereich. (SZ)