Dynamos Trainer lobt Problemfall Duljevic

Von Konstanz kann bei Dynamo derzeit keine Rede sein, auch nicht in Sachen Aufstellung. Das hat mit immer wieder neuen Verletzungen zu tun, zudem mit taktischen Überlegungen des Trainers. Haris Duljevic aber ist das gerade recht - denn der Bosnier darf sich plötzlich wieder Stammspieler nennen.
Beim 0:1 in Hamburg sowie zuletzt am Sonntag bei der Nullnummer gegen Regensburg gehörte der 25-Jährige zur Startformation, nachdem er zuvor in elf Partien bestenfalls eingewechselt wurde. Zudem hatte ihn der Trainer aufgrund der allein auf Offensive ausgerichtete Spielweise mehrmals öffentlich hart kritisiert. Duljevic antwortete mit Schweigen.
Jetzt also die Kehrtwende. „Ich bin sehr froh über seine Entwicklung – und dass er die jetzt auch auf dem Platz so gut umsetzt“, sagt Maik Walpurgis über den vermeintlichen Problemfall. Tatsächlich sorgte Duljevic mit seinen technischen Fähigkeiten sowie den Tempo-Dribblings für sichtliche Belebung, auch wenn er in der 37. Minute frei vorm gegnerischen Torwart scheiterte.
„Ich war mir relativ sicher, dass er das Tor macht. Das sind seine Situationen, die er technisch löst und in denen er seine Qualität einbringt. Doch der Torwart hat auch sehr gut gehalten", meint Walpurgis und betont: "Ich glaube, wenn er sein Tor macht, platzt für ihn auch ein persönlicher Knoten." (SZ/-yer)