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Warum der Sachsendreier so beliebt bei Fälschern ist

Am 29. Juni 1850 gibt das Königreich Sachsen seine erste Briefmarke heraus. Die als "Sachsendreier" bekannte Marke ist ein Kultobjekt.

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Der "Sachsendreier" steht bei Sammlern und Fälschern hoch im Kurs.
Der "Sachsendreier" steht bei Sammlern und Fälschern hoch im Kurs. © Matthias Rietschel/dpa

Von Martin Kloth

Dresden/Chemnitz. Arnold Vaatz traute seinen Augen nicht. Ein Sammler hatte dem Briefmarken-Experten zur Begutachtung eine "Sachsendreier" geschickt - allerdings nur als Ausschnitt aus einem Auktionskatalog. "Es gibt die hanebüchensten Fälschungen", sagt der Fachmann für das Sammelgebiet Königreich Sachsen. Die Marke "Sachsen 3 Pfennig rot", die am 29. Juni vor 170 Jahren herausgegeben und unter dem Namen "Sachsendreier" berühmt wurde, steht nicht nur bei Sammlern hoch im Kurs - sie gilt auch als beliebtes Objekt für Briefmarkenfälscher.

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