Zittau
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Warum die Herrnhuter Sterne jetzt leuchten

An Gebäuden wie der Mandaukaserne in Zittau erstrahlen die Sterne jeden Abend - ein Zeichen der Solidarität und Hoffnung, das sich weltweit verbreitet.

Von Thomas Christmann
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Der Herrnhuter Stern leuchtet an einem Fenster der Mandaukaserne.
Der Herrnhuter Stern leuchtet an einem Fenster der Mandaukaserne. © Uwe Preuß

An der Zittauer Mandaukaserne leuchtet jetzt aktuell wieder jeden Abend ein Herrnhuter Stern. "So soll in dieser schwierigen Zeit", sagt Eigentümer Thomas Göttsberger, "ein Zeichen der Solidarität, Hoffnung und Zuversicht erstrahlen, das uns allen wieder Mut macht". 

Anlass ist ein Aufruf der Herrnhuter Sterne GmbH auf ihrer Facebook-Seite. Darin steht: "Es sind für uns alle schwierige Zeiten. Dennoch müssen wir Hoffnung und Zuversicht haben. So möchten wir gemeinsam mit Euch nicht nur eure Sterne wieder leuchten lassen, sondern auch eure Herzen."

Der damit verbundene Appell: Zu Hause bleiben. "Nur gemeinsam schaffen wir das", heißt es weiter. "Schickt uns Bilder von euren leuchtenden Sternen und setzt ein Zeichen, dass uns auf der ganzen Welt verbindet." 

Das Stadtforum Zittau und die Helfer der Mandaukaserne wollen ihre Verbundenheit mit all denen zeigen, die gesundheitliche, persönliche oder wirtschaftliche Beeinträchtigungen bewältigen müssen. Der Herrnhuter Stern soll so lange leuchten, bis die schweren Zeiten halbwegs überwunden sind und die von allen wieder herbeigesehnte Normalität eingezogen ist. 

Zeichen der Solidarität: Oberlausitz hängt die Herrnhuter Sterne wieder auf, wie hier neben der Hillerschen Villa in Zittau.
Zeichen der Solidarität: Oberlausitz hängt die Herrnhuter Sterne wieder auf, wie hier neben der Hillerschen Villa in Zittau. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de
 Oder in diesem Fenster eines Hauses an der Neustadt in Zittau.
 Oder in diesem Fenster eines Hauses an der Neustadt in Zittau. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de
Wahlweise Weinachtdeko an einem Haus am Klosterplatz in Zittau.
Wahlweise Weinachtdeko an einem Haus am Klosterplatz in Zittau. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Zuvor haben bereits Menschen aus dem Erzgebirge aufgerufen, die Schwibbögen wieder in die Fenster zu stellen. Tausende Häuser erstrahlen daher seit Tagen zwischen Schwarzenberg und Freiberg im Licht der Zuversicht, so wie es seit Jahrhunderten in der Weihnachtszeit Tradition ist.

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