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Warum kostete diese Geisterstadt so viel?

Die Asyl-Container in der Johannstadt standen drei Jahre leer. Der Steuerzahlerbund spricht von Geldverschwendung.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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An der Ecke Blasewitzer-/Fetscherstraße wurde die ungenutzte Containerstadt in diesem Frühjahr abgebaut.
An der Ecke Blasewitzer-/Fetscherstraße wurde die ungenutzte Containerstadt in diesem Frühjahr abgebaut. © René Meinig

Dresden. Nicht ein Asylbewerber setzte über die Jahre einen Fuß in die Containerstadt am Dresdner Universitätsklinikum. Selbst als die Flüchtlingswelle abebbte, blieb die Siedlung stehen und kostete schussendlich Millionen. Steuergeldverschwendung wirft der sächsische Bund der Steuerzahler dem Land Sachsen nun vor und fordert eine Erklärung, warum die Siedlung an der Ecke Blasewitzer-/Fetscherstraße erst ab März dieses Jahres abgebaut wurde. Was die zuständige Behörde zu den Vorwürfen und der Nominierung für den Negativpreis „Schleudersachsen“ sagt:

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