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Warum sich Sachsens Schüler so gestresst fühlen

Ein Programm der Barmer will die psychische Gesundheit von Schulkindern fördern. Das hilft am Ende auch den Lehrern.

Von Susanne Plecher
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Sei nicht traurig! Vivien, Helena und Lucy lernen am Johanneum in Hoyerswerda. Die christliche Schule leistet sich mit Silvia Scheibe einen Schülercoach. Sie zeigt den Kindern, wie sie mit ihren Sorgen umgehen können.
Sei nicht traurig! Vivien, Helena und Lucy lernen am Johanneum in Hoyerswerda. Die christliche Schule leistet sich mit Silvia Scheibe einen Schülercoach. Sie zeigt den Kindern, wie sie mit ihren Sorgen umgehen können. © Thomas Kretschel

Helena hat eine Mathearbeit verhauen. Obwohl sie viel geübt hat, ist es nur eine Fünf geworden. Ihre Eltern werden toben, befürchtet sie. Was noch schwerer wiegt: Die Elfjährige hat Angst, nicht in die nächste Klassenstufe versetzt zu werden – und das jetzt, wo sie sich in der weiterführenden Schule gerade gut eingelebt hat. Ihre Freundinnen Lucy und Vivien versuchen, sie zu trösten. „Das ist voll doof“, sagt Vivien. „Aber das kann doch jedem mal passieren. Ich hatte eine Vier in Geo. Lass uns gemeinsam üben“, sagt Lucy.

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